Mittwoch, 27. Februar 2019

27.02.2019: Gefunden beim Deutschen Tierschutzbüro

Tiertransporte in Drittländer jetzt stoppen!


Tiertransporte gehören zu den grausamsten Auswüchsen unseres derzeitigen Systems der Massentierhaltung - und das ganz unabhängig von all den schlimmen Unfällen der letzten Wochen. Täglich transportieren zahlreiche LKWs Tiere zum Schlachthof oder zu einer Zwischenstation. Sie sind eingepfercht, hungrig, durstig, verletzt, ihre Augen mit Angst erfüllt. Sie haben keine Luft zum Atmen, sie sind hilflos ausgeliefert. 3,7 Millionen Tiere pro Tag sind in Deutschland diesen Umständen ausgesetzt. Über all das klärten wir auch bei unserer großen “TRUCK YOU”-Tour im letzten Jahr auf. 

Ein Aspekt der Tiertransporte, der momentan wieder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt, ist der Transport von Tieren in Länder außerhalb der EU. Denn während auch in Deutschland und den Staaten der Europäischen Union die Tierschutzgesetze nicht ansatzweise ausreichend sind, sieht es in diesen Drittländern noch viel schlimmer aus. Tiere, die dorthin transportiert werden, werden meist noch größeren Qualen ausgesetzt und auf noch grausamere Art und Weise behandelt und geschlachtet, als man es aus der EU kennt. Eigentlich sieht die EU-Tiertransport-Verordnung vor, dass Veterinäre den Transport in Länder, in denen der Tierschutz nicht eingehalten werden kann, nicht stattgeben sollen. In der Realität sieht dies jedoch meist anders aus - denn der wirtschaftliche Druck ist auch hier enorm.

Doch momentan positionieren sich mehr und mehr Veterinärämter und Landkreise und weigern sich, Tiertransporter in Länder außerhalb der EU zu transportieren. Stein des Anstoßes war der Fall einer trächtigen Kuh, die nach Usbekistan geschickt werden sollte - doch das Veterinäramt Landshut weigerte sich! Nach und nach kommunizierten immer mehr Landkreise aus Bayern, dass sie so agieren. 
Wir nahmen dies zum Anlass und schrieben alle Veterinärämter in Deutschland an, um nach der dortigen Praxis im Fall von Drittländer-Exporten zu fragen. Die meisten Rückmeldungen zeigten, dass auch einige weitere Ämter so verfahren - entweder schon seit langer Zeit oder erst seit kurzem und befeuert durch die aktuelle Situation und unsere Anfrage. Wir bleiben auf jeden Fall an dem Thema dran - denn auch, wenn es nur ein kleiner Schritt wäre, würde der Stop von Transporten in Länder außerhalb der EU schon einiges Tierleid ersparen.  
Und auch Sie können aktiv werden, indem Sie uns jetzt mit Ihrer Stimme gegen Tiertransporter unterstützen!


Ihre Stimme gegen Tiertransporte >>> hier klicken

























Donnerstag, 31. Januar 2019

31.01.2019: Gefunden bei der Albert-Schweitzer-Stiftung

Deutsche wollen weniger Fleisch, mehr Tierschutz















© Surkov-Vladimir – Shutterstock


Wie denken die Menschen in Deutschland zum Thema Fleischkonsum und Tierschutz? Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beauftragte für seinen mittlerweile vierten Ernährungsreport das Meinungsforschungsinstitut Forsa damit, rund 1.000 BundesbürgerInnen zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten zu befragen. Die Ergebnisse passen zu denen einer Greenpeace-Umfrage: Für die Umweltschutzorganisation fragte Emnid ebenso viele Deutsche nach ihren Vorsätzen im Hinblick auf den eigenen Fleischkonsum.   mehr >>>

Montag, 21. Januar 2019

21.01.2019: Gefunden bei der Albert-Schweitzer-Stiftung

Größte Fast-Food-Ketten im Masthuhn-Ranking

Masthühner
© branislavpudar – Shutterstock

Welche Tierschutzstandards setzen führende Fast-Food-Ketten in der Haltung von Masthühnern um? Die Organisation World Animal Protection (WAP) ist dieser Frage auf den Grund gegangen – mit ernüchterndem Ergebnis.  mehr >>>

21.01.2019: Gefunden bei rbb24

     c by soylent-network.de


Kontrollantrag: Berlin hält Schweinehaltung für verfassungswidrig
Haben Schweine im Stall zu wenig Platz? Der Berliner Senat sagt ja und will die Regelungen vom höchsten Verfassungsgericht in Karlsruhe prüfen lassen. Der Bauernverband reagiert empört - weil eine neue Verordnung das gesamte Bundesgebiet betreffen würde.     mehr >>>

Freitag, 14. Dezember 2018

14.12.2018: Gefunden bei der Albert-Schweitzer-Stiftung

Tierprodukte befeuern globale Erwärmung


Eine verdorrte Landschaft.© Free-Photos – Pixabay

Beim Stichwort »Klimawandel« denkt nicht jeder Mensch sofort an Landwirtschaft und Massentierhaltung. Dabei wissen ExpertInnen längst: Schlimme Folgen einer globalen Erwärmung für den Planeten und somit auch für uns Menschen können wir nur abwenden, wenn wir deutlich weniger Tierprodukte konsumieren.   mehr >>>

Donnerstag, 13. Dezember 2018

13.12.2018: Eigene neue Bundestagspetition

Ich habe kürzlich eine neue Bundestagspetition eingereicht, die vor 2 Tagen veröffentlicht wurde und sich nun in der Mitzeichnungsfrist befindet. Ich möchte alle, denen Tierschutz am Herzen liegt bitten, diese Petition mit zu zeichnen.
Die Petition kann nur bis zum 08.01.2019 mit gezeichnet werden, da dann die Mitzeichnungsfrist abläuft. 


Link zur Petition  >>>  hier klicken


Petition 86435

Tierschutz - Änderung des § 1 Satz 2 Tierschutzgesetz vom 19.11.2018

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, das deutsche Tierschutzgesetz (TierSchG) wie folgt zu ändern:
Im § 1 Satz 2 TierSchG sollen die Worte "ohne vernünftigen Grund" gestrichen werden.
                                     

Begründung

Der § 1 des TierSchG lautet:
"Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Die 3 Worte "ohne vernünftigen Grund" im Satz 2 hebeln den Zweck des Tierschutzgesetzes vollkommen aus, da nirgends definiert ist, was ein "vernünftiger Grund" sein soll, der es rechtfertigt, Tieren Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen. So scheint ein "vernünftiger Grund" staatlicherseits immer dann vorzuliegen, wenn
es einen Wert für die Menschheit gibt, der das Leiden der Tiere aufzuwiegen scheint.
So wird u.a. vom Gesetz akzeptiert, Tiere in der Massentierhaltung unter extrem tierschutzwidrigen Umständen Schmerzen, Leiden und Schäden zuzufügen, damit aus diesen Tieren Fleisch u.a. Tierprodukte für den Menschen erzeugt werden können. Auch wird akzeptiert, dass Tiere in Pelztierfarmen unter grausamsten Bedingungen gehalten werden, um später als Pelzmantel oder Kleidungsaccessoires zu enden.

Es geht nach dem aktuell gültigen Tierschutzgesetz eigentlich weniger um "vernünftige" Gründe, sondern eher um "ökonomische" Gründe, sodass mit dieser Formulierung "ohne vernünftigen Grund" das Tierschutzgesetz zu einem Tier-"nutzungs"-gesetz kaschiert wird.

Das Streichen der 3 Worte "ohne vernünftigem Grund" sind entscheidend dafür:
-- Tieren endlich zu ihrem grundgesetzlich verankerten Recht auf Schutz zu verhelfen (Art. 20 a Grundgesetz)
-- Tieren zu einer besseren Rechtsstellung nach dem bürgerlichen Recht zu verhelfen (§90 a Bürgerliches
Gesetzbuch)





Freitag, 7. Dezember 2018

07.12.2018: Gefunden bei PROVIEH e.V.

Unser täglich Fleisch - Wie unser Konsum das Klima anheizt

Kühe rülpsen Methan – ein klimaschädliches Gas, das bei der Verdauung entsteht. Importierte Futtermittel wie Soja zerstören Regenwälder in Südamerika. Zu viel Dünger sorgt für eine hohe Nitratbelastung im Grundwasser. Die intensive Landwirtschaft hat es wirklich nicht leicht in der Klimadebatte. „Schlimmer als die Ölbranche“ titelte die Süddeutsche Zeitung. Denn das Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP) und die Umweltorganisation Grain fanden heraus, dass die fünf größten Fleisch- und Molkereikonzerne bereits heute mehr klimaschädliche Emissionen pro Jahr verursachen als die Ölkonzerne Exxon-Mobil, Shell oder BP.   mehr >>>