Mittwoch, 29. November 2017

Ein weiteres Statemanet zu BMEL Christian Schmidt (CSU)

Über den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Christian Schmidt (CSU) haben wir ja auch bereits hier im Blog mehrfach berichtet, weil sein Ministerium ja nun auch für die Nutztierhaltung und dem damit verbundenen Tierschutz zuständig ist. In dieser Hinsicht hat er sich ja in der Vergangenheit mehr als ein "Tierschutzverhinderungsminister" erwiesen (blättern Sie dazu bitte mal in unserem Blog zurück).
 

Aus unserer Sicht ist Christian Schmidt (CSU) der falsche Mann in der falschen Funktion und er erweckt in unseren Augen ganz klar den Eindruck, dass er ein Agrar- und Fleischlobbyist ist, denn in der zurückliegenden Legislaturperiode hat er doch ausschliesslich Entscheidungen zugunsten der großen Massentierhaltungsbetriebe und Fleischproduzenten getroffen oder wichtige Entscheidungen für mehr Tierwohl verhindert.
Unser Fazit: Er hat als BMEL auf der ganzen Linie versagt!!! Aber so scheint dies ja bei anderen CSU-Ministern auch zu sein und so möchten wir an dieser Stelle den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ebenfalls erwähnen, der durch falsche Entscheidungen und Weichenstellungen in der Verkehrspolitik ebenfalls versagt hat. Aber das soll an dieser Stelle nicht thematisiert werden.   



Auch wenn der jüngste Skandal, die Zustimmung bei der EU zum Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für weitere 5 Jahre, durch BMEL Christian Schmidt (CSU) nicht zum Thema Massentierhaltung gehört, so wollen wir dies dennoch an dieser Stelle erwähnen, weil es mal wieder beispielhaft aufzeigt, was für ein Lobby-Minister unser BMEL Christian Schmidt ist!!! Wir wollen nicht behaupten, dass hier Schmiergelder geflossen sind, aber es riecht sehr stark danach!!! Warum sonst wird er neuerlich in den Medien als "Monsanto-Minister" bezeichnet.
Diese Haltung von Christian Schmidt bei der Abstimmung sehen wir als Skandal, der die sofortige Entlassung des BMEL zur Folge haben müsste, weil er gegen die Geschäftsordnung der Bundesregierung verstossen hat. BMEL Christian Schmidt hat eigenmächtig zugestimmt, obwohl er sich nach der Geschäftsordnung hätte enthalten müssen, weil das SPD-geführte Bundesumweltministerium mit Ministerin Barbara Hendricks gegen eine weitere Zulassung von Glyphosat war.


Doch was macht unsere Bundeskanzlerin? Sie rügt das Verhalten ihres BMEL lediglich.


Hier ein paar Links zum aktuellen Skandal:


https://blog.campact.de/2017/11/der-monsanto-minister-muss-gehen/


https://www.stern.de/politik/deutschland/pressestimmen-zur-glyphosat-entscheidung--alleingang-von-csu-minister-schmidt-7765754.html


http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-unkrautvernichter-minister-schmidt-hat-glyphosat-alleingang-monatelang-geplant-1.3769947


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/glyphosat-streit-christian-schmidt-will-auf-barbara-hendricks-zugehen-a-1180813.html


https://www.tagesschau.de/inland/glyphosat-landwirtschaftsministerium-101.html


http://www.focus.de/politik/deutschland/koalitionssuche-im-news-ticker-medienbericht-gabriel-gilt-als-kandidat-fuers-finanzministerium_id_7908374.html


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/war-schmidts-alleingang-beim-glyphosat-votum-schon-lange-geplant-15314471.html


http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/glyphosat-votum-ohne-absprache-mit-merkel-so-isser-der-schmidt/20638832.html


https://www.n-tv.de/politik/Schmidt-will-auf-Hendricks-zugehen-article20157455.html










Donnerstag, 23. November 2017

23.11.2017: Gefunden beim Deutschen Tierschutzbüro e.V.

Breuninger muss pelzfrei werden! Sagen Sie jetzt Breuninger Ihre Meinung über Echtpelz!


Im Rahmen unserer Kampagne haben wir bereits mehrfach den Kontakt zu Breuninger gesucht und um einen Dialog über das Thema Pelz gebeten. Leider haben wir bis heute weder eine Antwort noch eine Stellungnahme von Breuninger zum Thema Pelz erhalten. Wir finden das verantwortungslos, unprofessionell und vor allem moralisch sehr verwerflich.

Denn Breuninger lässt zu, dass Füchse, Marderhunde, Kaninchen und Nerze unvorstellbares Leid erfahren und als trauriger Bommel an einer Mütze oder als Jackenkragen enden. Breuninger unterstützt damit eine Industrie, der insgesamt ca. 100 Millionen Pelztiere jährlich zum Opfer fallen. Breuninger lässt Tiere für Pelz in engen Käfigen unter grausamen Bedingungen dahinsiechen, bis sie schließlich zu Tode geprügelt, vergast oder durch Stromschläge ermordet werden. Für ein kleines Accessoire an der Jacke und einen simplen Bommel an der Mütze müssen Tiere einen qualvollen Tod sterben. Das muss ein Ende haben! Daher fordern wir: BREUNINGER, WERDE PELZFREI!


Wenn auch Sie wollen, dass Breuninger endlich pelzfrei wird, können Sie hier unsere Petition unterzeichnen und so den Tieren Ihre Stimme verleihen. 
Bitte beteiligen Sie sich jetzt daran – Breuninger muss pelzfrei werden!

Jetzt Petition unterschreiben!

PS: Bitte verbreiten Sie diese Petition an alle tierlieben Menschen in Ihrem Umfeld, die Sie kennen, damit möglichst viele Menschen sich gegen Pelz bei Breuninger aussprechen und der Druck auf das Unternehmen steigt.

23.11.2017: Gefunden beim Deutschen Tierschutzbund e.V.

Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten gefordert

Kampagnen Tiertransporte: Ein Rinderauge und der Sloga "Mein Weg in den Tod ist die Hölle".
© BUTTER.


Bilder der ZDF „37 Grad“-Reportage „Geheimsache Tiertransport“ schockierten am Dienstag die Öffentlichkeit. Der Deutsche Tierschutzbund hat sich mit einem Brief an den zuständigen EU-Kommissar gewandt und fordert ein Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten. Dazu kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes: 
„Die grausamen Bedingungen bei Tiertransporten sind lange bekannt – dennoch haben die Bilder von Tieren, die beim Entladen geschlagen, deren Augen ausgestochen und Sehnen durchtrennt und die ohne Betäubung geschlachtet werden, die Öffentlichkeit erneut schockiert und aufgerüttelt.  mehr >>>



20.11.2017: Pressemitteilung von YouGov

Deutsche zeigen sich beim Thema Mehrkosten für Fleischwaren aus artgerechter Haltung gespalten

Köln, 20.11.2017. Der Umsatz von Bio-Lebensmitteln steigt stetig und die Verbraucher werden sich der Herstellungsbedingungen von Lebensmitteln immer bewusster. So würde fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) mehr Geld für Fleischwaren aus artgerechter Haltung ausgeben. Dem gegenüber steht eine nur um wenige Prozentpunkte größere Gruppe (53 Prozent), die nicht bereit sind, Mehrkosten, die aus artgerechter Haltung entstehen, über den Produktpreis zu tragen. Ungeachtet dieser Spaltung sind Attribute wie regionale Herkunft und Freilandhaltung für jeweils mehr als ein Drittel der deutschen Konsumenten wichtige Kriterien für die Produktwahl. Auch die Frische von Lebensmitteln spielt für die Mehrheit (53 Prozent) der Verbraucher eine große Rolle. Dies zeigt der aktuelle Report „Glückliche Tiere – glückliche Kunden" des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov.

Zahlungsbereite Zielgruppe senkt den Fleischkonsum

Bei den potenziellen Mehrzahlern hat mehr als ein Drittel (36 Prozent) den Fleischkonsum in den letzten 12 Monaten verringert. Die Hälfte von ihnen (48 Prozent) gibt an, weniger Fleisch und Wurst, dafür aber hochwertigere Produkte zu kaufen. Für 46 Prozent waren nähere Informationen zu den Haltungsbedingungen des Nutzviehs ausschlaggebend, um den Konsum zu verringern. Immerhin drei Prozent der potenziellen Mehrzahler verzichten nunmehr gänzlich auf Fleisch- und Wurstwaren.

„Um die Zielgruppe jener, die mehr für tierische Produkte aus artgerechter Haltung zahlen würden, zu erreichen, müssen Produzenten und Händler auf eine klare Kennzeichnung und Präsentation der Waren achten“, sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov. „Hierfür ist eine zielgerichtete Kommunikation unerlässlich.“ Im Handel werden vielfach Siegel verwendet, um das Vertrauen der Verbraucher zu steigern. Jedoch eignet sich nicht jedes Siegel gleich gut zur Ansprache der Zielgruppe – manche Siegel haben sich bei den Verbrauchern noch nicht durchsetzen können.

Verbraucher wünschen sich deutlichere Kennzeichnung

So kennen etwa nur 12 Prozent der Gesamtbevölkerung das Siegel der Initiative Tierwohl und lediglich die Hälfte (50 Prozent) der Kenner stuft es zudem als vertrauenswürdig ein. Insgesamt wünschen sich knapp vier von fünf Deutschen (78 Prozent) eine deutlichere Kennzeichnung von Tierprodukten aus artgerechter Haltung, ebenso viele fordern weitere Regeln und Gesetze zur artgerechten Tierhaltung. Die Studie zeigt zudem, dass in der Gruppe der Zahlungsunwilligen das Vertrauen in Siegel und Etikettierungen im Vergleich zur Gruppe der Zahlungsbereiten deutlich geringer ist.

Ein Mindestmaß an Engagement in Sachen Tierwohl ist im Handel unerlässlich. Die Spaltung der Verbraucher in Sachen Zahlungsbereitschaft für Fleischprodukte bedeutet für den Handel allerdings, dass er differenzierte Produktlinien vorhalten sollte, wenn er möglichst viele Kunden glücklich machen will.

Der Report zeigt zudem, welche Discounter und Supermärkte über das größte Mehrzahlerpotenzial verfügen. Dieses liegt beispielsweise bei Kunden von Aldi, Alnatura oder basic höher, während Kunden von Netto und Lidl hingegen häufiger in das preisbewusste Segment gehören.

Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Die intelligente Vernetzung der Daten ermöglicht eine besonders detaillierte Analyse des Konsumentenverhaltens. Kombiniert wurde die Analyse mit einer zusätzlichen bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 2.000 Personen, die vom 19.07.2017 bis 24.07.2017 durchgeführt wurde.

Der vollständige Report kann kostenfrei unter der Angabe von Kontaktdaten hier heruntergeladen werden:
https://yougov.de/reports/tierwohl


Pressekontakt

YouGov Deutschland GmbH
Philipp Schneider
Manager PR
Tel.: +49 (0) 221 420 61 – 444
E-Mail: presse@yougov.de 

Sonntag, 19. November 2017

19.11.2017: Gefunden bei der Albert-Schweitzer-Stiftung

Milchkühe
© Toa55 – Shutterstock

Forderungen zur Milchkuhhaltung

Fünf Tierschutzorganisationen haben sich auf Maßnahmen verständigt, die sie für mehr Tierschutz in der Milchkuhhaltung als besonders wichtig einstufen. Die Prioritätenliste soll dem Lebensmitteleinzelhandel, Milchkuhbetrieben, Molkereien und anderen Unternehmen eine Orientierung geben. Zusammengestellt hat das Positionspapier das Bündnis für Tierschutzpolitik der Tierschutzorganisationen Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Bundesverband Tierschutz, Bund gegen Missbrauch der Tiere, PROVIEH und VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.   mehr >>>

Samstag, 18. November 2017

18.11.2017: Gefunden bei PROVIEH e.V.

Ferkelkastration: Der „Vierte Weg“ muss versperrt bleiben


Bitte Bilder anzeigen

Ferkel werden bis zu einem Alter von sieben Tagen ohne vorherige Betäubung von Landwirten oder deren Mitarbeitern kastriert. Das ist ganz legal. Hierzu wird der Hodensack aufgeschnitten, die Hoden herausgedrückt und mit der Hand abgerissen. Ab dem 01. Januar 2019 wird diese schmerzhafte Praxis nur dann erlaubt sein, wenn sie unter Schmerzausschaltung erfolgt.  mehr >>>

Freitag, 10. November 2017

10.11.2017: Gefunden bei der Albert-Schweitzer-Stiftung

Pute in Putenmast
© Tony Campbell – Shutterstock

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und der Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V. klagen gegen die gängigen Zustände in der Putenmast. Das könnte das Ende der heute üblichen Massentierhaltung von Puten bedeuten.
Die erste Tierschutz-Verbandsklage in Baden-Württemberg hat es in sich: Den beteiligten Tierschutzorganisationen geht es um nichts anderes als die heute übliche Form der Putenmast abzuschaffen.   mehr >>>

Mittwoch, 8. November 2017

08.11.2017: Gefunden bei der Albert-Schweitzer-Stiftung

Gans nah
© bzwei – Shutterstock

Vom Leben der Gänse

Gänse sind gesellige Vögel. Sie kommunizieren mithilfe zahlreicher Laute und Bewegungen miteinander und erkennen sich individuell. Die Vögel lernen schnell und verfügen über ein gutes Gedächtnis. Wildgänse gehören zu den Zugvögeln und sind im Stande, weite Strecken zurückzulegen. Domestizierte Hausgänse sind dagegen Weidetiere und flugunfähig, können aber dank ihrer kräftigen Beine täglich viele Kilometer laufen. Haus- wie Wildgänse haben darüber hinaus Schwimmhäute zwischen den Zehen und sind in der Lage zu schwimmen.  mehr >>>