Newsletter Tierschutz 1/2017
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
am
1. August jährte sich die Aufnahme von Tierschutz als Staatsziel ins
Grundgesetz zum 15 Mal. Ein riesiger Erfolg, für den wir damals
gemeinsam mit den Tierschutzorganisationen lange gekämpft haben. Doch
seither ist viel zu wenig passiert. Die Jahre von 2005 bis 2017 waren
verlorene Jahre für den Tierschutz. Vor allem die letzten Jahre können
nur als Tiefpunkt bezeichnet werden.
Denn
was bleibt hängen nach vier Jahren Christian Schmidt? Vor allem der
Unglaube über die Bekenntnis des Landwirtschaftsministers zu fiktiven
Wurstsorten („Je suis Greußener Salami“), sein Ansatz zur
Russlandpolitik („An apple today keeps the Putin away“) und sein Kampf
gegen vegetarische Erzeugnisse beziehungsweise deren Bezeichnung.
Für
den Tierschutz aber waren es vier völlig verlorene Jahre. Schmidts
Versprechen, den Tieren werde es am Ende dieser Wahlperiode besser
gehen, klingt wie Hohn - angesichts der Millionen von Tieren, die noch
immer in der industriellen Massentierhaltung leiden und angesichts der
immer neuen grausamen Bilder aus Betrieben, die uns medial erreichen.
Die
Untätigkeit des Ministers ist nichts weniger als ein Skandal. Bis
zuletzt haben wir mit vielen Initiativen alles daran gesetzt, den Tieren
in Deutschland ein besseres Leben zu ermöglichen. Mit dem Beschluss,
den unsere Fraktion am 20. Juni 2017 gefasst hat, zeigen wir: Wir
bleiben so lange hartnäckig, bis wir das Staatsziel Tierschutz endlich
mit Leben gefüllt haben.
Dabei hoffen wir auf Ihre und Eure Unterstützung.
Herzliche Grüße,
Die Redaktion |
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