Mittwoch, 24. Juli 2019

23.07.2019: Gefunden bei der Heinsberger Zeitung

Von Kühen und dem Klimawandel

Ein neuer Bericht des Weltklimarats zeigt, dass Menschen künftig anders leben müssen. Davon ist auch die Landwirtschaft betroffen. Experten fordern die Rückkehr des „Sonntagsbratens“.

Genf Etwa ein Viertel der klimaschädlichen Emissionen von Treibhausgasen stammt aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft und anderer Landnutzung. Wiederkäuer wie Kühe tragen zu den Emissionen bei, weil sie beim Verdauen Methan erzeugen und ausstoßen – ein Gas, das noch viel klimawirksamer ist als Kohlendioxid. Aber: „Wir werden den Kühen die Fürze und Rülpser nicht gänzlich austreiben können“, meinte der Präsident des Schweizer Bauernverbands, Markus Ritter.

Es gibt trotzdem viele Wege, die Landwirtschaft nachhaltiger und damit weniger klimaschädlich zu machen. In dem Bereich kommt es auch auf die Verbraucher an, sagten die deutschen Mitautoren des nächsten Sonderberichts des Weltklimarates (IPCC), Almut Arneth und Alexander Popp. Der Bericht wird am 8. August in Genf veröffentlicht. Die Landwirtschaft und Ernährungssicherheit sind nur eines von vielen Themen darin. 

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